In unserer schnelllebigen Zeit gehört der Stress schon zum Alltag, bisweilen in einem Maße, dass man ihn gar nicht mehr wahrnimmt. Stressabbau ist daher ein wichtiges Thema geworden. Arbeit, Familie, Verpflichtungen, unerledigte Aufgaben – Gründe, die Stress bedingen, gibt es viele. Vielfach ist auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Äußeren ein Stressfaktor. Schon lange wollte man eine Diät machen oder zumindest die Regeln einer gesunden und ausgewogenen Ernährung beachten. Die Waage zeigt eine Zahl, die weit vom Idealgewicht entfernt ist, Abnehmen scheint ein vorrangiges Gebot der Stunde, auch wenn sich damit nicht alle Probleme auf einmal lösen lassen.
Sport als bewährtes Mittel zum Stressabbau
Das Gegenteil von Stress ist Entspannung – diese zu erreichen, fällt besonders in hektischen Lebensphasen schwer. Sie lässt sich z. B. durch autogenes Training erlangen oder durch Selbsthypnose, beides Methoden, die heute auch von Krankenkassen anerkannt und bezahlt werden. Ein probates Mittel zum Stressabbau ist zudem Ausgleichssport. Durch die Bewegung lassen sich viele Stresshormone abbauen, und man tut auch etwas für die Figur und die Gesundheit. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren sind zu empfehlen.
Regelmäßigkeit wäre wichtig
Bei der Auswahl der Aktivität, die man regelmäßig über einen langen Zeitraum betreiben möchte, sollte vor allem nach dem Lustprinzip gehandelt werden. Nur was auch wirklich Spaß macht, wird man beibehalten. Tennis, Volleyball, Tanzen oder Aerobic können, ein guter Ausgleichssport sein, ebenso Boxen oder Fußball. Fernöstlich beeinflusste Bewegungsarten wie Yoga, Tai Chi oder Qi Gong, aber auch Kampfsportarten wie Karate oder Judo eignen sich gut als Mittel gegen Stress.
Allerdings sollte das Training mindestens einmal pro Woche auf dem Plan stehen und auch durchgeführt werden, um das Wohlbefinden zu verbessern. Die ruhigeren Bewegungsarten kombinieren Bewegung und Entspannung bereits als Prinzip und führen zu innerer Gelassenheit. Auf diese Weise wird eine bessere emotionale Stabilität erlangt, die sich positiv auf die physische Gesundheit auswirkt. In den Übungen erfolgen Selbstbesinnung und die Aktivierung der körperlichen und geistigen Energien.
So beanspruchen Sie Ihre Muskeln im Alltag
Auch wer partout keinen Sport treiben will oder kann, hat diverse Möglichkeiten, sich im Alltag mehr als bisher zu bewegen und seine Muskeln zu beanspruchen. Das beginnt mit dem Treppensteigen, flottem Spazierengehen und kann durch Hüpfen auf der Stelle sowie Atem- und Stretchingübungen erweitert werden. Einige Minuten dafür lassen sich in jeden Tagesablauf einbauen und wirken den Belastungen von beruflichem und privatem Stress entgegen. Vor allem die Bewegung und das Verweilen in der frischen Luft tun Körper und Seele gut, selbst wenn nicht die Sonne scheint. Auch ein Gang durch Regen und Wind kann eine reinigende Wirkung haben.