Der Meditation werden positive Wirkungen nachgesagt. Mit dieser aus Fernost stammenden Methode können Körper, Geist und Seele gestärkt und geheilt werden. Sie kann von Menschen aller Konfessionen oder atheistischen Überzeugungen praktiziert werden. Häufig hat sich die Meditation auch als Begleiter für übergewichtige Zeitgenossen erwiesen, die neben einer Diät zur Verbesserung des Körpergefühls zudem eine mentale Unterstützung benötigen. Denn beim Abnehmen, das sich mit dem Ziel, sein Idealgewicht zu erreichen, häufig über einen Zeitraum von vielen Monaten hinzieht, werden alte seelische Wunden aufgerissen, die sich trotz veränderter Ernährung und Disziplin nicht von allein wieder schließen.
Was kann Meditation berwirken?
Körperliche Lockerung sowie der Abbau psychischer Spannungen, Ängste und Schuldgefühle können durch Meditation erreicht werden. Hinzu kommt der Abbau von stressbedingten Erscheinungen wie Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Stottern und Herzrhythmusstörungen. Auch die Gesamtstimmung kann durch regelmäßiges Meditieren gehoben werden. Daraus ergibt sich ein Plus im Hinblick auf Kreativität, Energie und Produktivität. Ziele der Meditation sind das Lösen von Muskelverspannungen und ein geschmeidigerer Körper, eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit, selbst gesteuerte Bewusstseinsveränderungen und vieles mehr. Es ist egal, für welche Form der Meditation man sich entscheidet, sie bedeutet immer die Konzentration auf ein Meditationsobjekt.
Mantram-Meditation
Als Objekt eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene nach der Lehre der Mantram-Meditation ein Wort, das ständig im Kopf oder auch laut ausgesprochen wiederholt wird. Sollte das Mantram verloren gehen, weil an etwas anderes gedacht wurde, werden die anderen Gedanken beiseitegeschoben, und man kehrt zu dem Mantram zurück. Dabei ist es förderlich, ein Wort auszuwählen, dass in unserer Sprache keine Bedeutung hat. Wörter mit einer Bedeutung lösen störende Gedanken und Assoziationen aus. Der Geist soll aber leer sein von allen Überlegungen. Das Mantram stellt einen sehr persönlichen Teil des Meditierenden dar und sollte nicht ausgeplaudert werden.
Die richtige Haltung ist wichtig
Ein wichtiger Aspekt der Meditation ist die richtige Haltung, in der man über längere Zeit verharren kann. Sie soll so angenehm sein, dass der Körper nicht als störend wahrgenommen wird während des Meditierens. Der Drachensitz, das Hocken auf den Knien, gilt als wache und aufmerksame Haltung. Aber auch das Liegen in der sogenannten Totenstellung kann als angenehm empfunden werden. Das Asana – so heißt die Meditationshaltung auf Sanskrit – wird bei der Meditation eingeübt. Vorher legt man eine bestimmte Zeit fest, während der man regungslos sitzen möchte. Nur so kann der Lockerungsprozess vonstattengehen – jede Bewegung würde ihn unterbrechen. Wie sehr sich die Muskeln lockern, verspürt der Meditierende daran, dass sich nach einiger Zeit Begleiterscheinungen wie Zwicken, Stechen, Jucken oder Drücken einstellen.