Unter Thai-Massage versteht man eine ganzheitliche Massage-Methode, die tief in der thailändischen Tradition verwurzelt ist. Ihre heilsame Wirkung hat sich über Jahrtausende entwickelt und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Die Berührung aller Körperregionen wird als wohltuend und entspannend empfunden. Die Grundlage der traditionellen Thai-Massage sind die sogenannten Marmapunkte, bestimmte Regionen des Körpers, die durch Druckmassagen und Dehnung sowohl die Blutzirkulation als auch die Sauerstoffzufuhr verbessern. Dies wirkt entspannend auf die Muskulatur. Durch intensive Druckmassagen wird die Atmung verbessert.
Wie eine Thai-Massage abläuft
Während der Behandlung nimmt der Patient verschiedene Yoga-Positionen ein, die die Regeneration einzelner Körperregionen anregen. Die Stimulation der Marmapunkte entspricht der Lehre von den Energielinien im menschlichen Körper. Die Thai-Massage will dazu beitragen, dass der Behandelte neue Lebensenergien entwickelt. Besonders empfiehlt sich diese Behandlungsmethode bei Rücken- und Nackenschmerzen. Sie wirkt aber auch gegen Schlafstörungen, Verstopfung, Ohrensausen, Kopf- und Gelenkschmerzen. Durch die sensible Behandlung werden einzelne Köperbereiche, die Muskulatur und die Organe miteinander in Einklang gebracht.
Thai-Massagen helfen gegen Stress
Die Thai-Massage eignet sich für die verschiedensten Bevölkerungsgruppen und wird übereinstimmend von buddhistischen Mönchen, gestressten Büromenschen und erschöpften Managern als Wohltat empfunden. Sie kann sich auch positiv auf Menschen auswirken, die sich gerade in einem Umwandlungsprozess befinden, sei es nach einem Schockerlebnis oder einem Trauerfall. Auch wer eine schwere Krankheit überwunden hat oder sich einer strengen Diät unterziehen muss, kann sich bei einer Thai-Massage im besten Sinne gut aufgehoben fühlen. Manchen Menschen macht die Umstellung der Ernährung beim Abnehmen zu schaffen und sie reagieren zeitweise mit Verdauungsbeschwerden darauf. Dennoch sind sie entschlossen, ihr Idealgewicht zu erreichen. Sich mit einer Massage verwöhnen zu lassen, die Geist und Körper wieder in Harmonie bringt, kann auch von einem Arzt empfohlen werden.
Alternativmedizin versus Schulmedizin
Die Wirkung der Thai-Massage kann natürlich nicht umfänglich von allen Schulmedizinern bestätigt werden. Doch es darf behauptet werden, dass die behutsame Art der Berührung ein Gefühl von Geborgenheit auslöst. Die nachhaltige Anleitung zur Dehnung des Körpers führt zu einer neuen Beweglichkeit, die das Wohlbefinden spürbar steigert. Die Rotation der Gelenke macht den Patienten geschmeidiger, und die Yoga-Positionen wirken sich auf eine gesunde Haltung aus. Durch einzelne Übungen, bei denen die Gliedmaßen angehoben werden, verstärkt sich der Lymphfluss. Spezifisch für diese naturmedizinische Methode ist das Heben und Tragen einzelner Körperteile durch den Masseur. Hierdurch entsteht ein unmittelbarerer Kontakt zum Patienten, als es in der schulmedizinischen Heilmassage der Fall ist. Viele Handgriffe der Thai-Massage sind seit Jahrtausenden überliefert und lassen sich mehr emotional oder spirituell erfassen als rational begreifen.