Richtig garen – Tipps und Tricks dazu lernt man aber kaum in der Schule. Zwar steht die Zubereitung von Speisen heute in irgendeiner Form im Lehrplan. Doch ob da Tipps und Tricks vermittelt werden, um beispielsweise das Idealgewicht halten zu können? Sicherlich nur dann, wenn es sich um einen auf diesem Gebiet auch erfahrenen Philologen handelt, der darüber hinaus durch die Tipps und Tricks auch noch erreichen kann, dass die Schüler aufmerksam bei der Sache sind. Denn sonst gelten die Interessen in diesem Alter anderen Dingen, aber wenn etwas besonders Gutes dabei herauskommt, ist das schon möglich.
Garen wird meist mit Kochen synonym verwendet, umfasst aber alle Techniken, bei denen Lebensmittel durch Wärme zubereitet oder haltbar gemacht werden.
Richtig garen – Tipps und Tricks bei der Auswahl des Garverfahrens
Richtig garen – Tipps und Tricks gehen dabei in zwei Richtungen. Einmal geht es um die Zubereitung der Lebensmittel selbst, dann aber auch darum, möglichst wenig Energie aufzuwenden. Man unterscheidet feuchtes und trockenes Garen.
Garen mit Flüssigkeit
Häufigste Form ist das Kochen in Wasser, meist beim Siedepunkt. Werden die Lebensmittel im kalten Wasser zugegeben, laugen sie aus. Wenn man das Wasser als Suppengrundlage verwenden kann, ist das günstig. Im anderen Fall gibt man die Lebensmittel erst in das siedende Wasser. Je nach der Dauer des Kochvorgangs werden sie knackiger oder weicher.
Es dauert relativ lange, Wasser im Kochtopf zu erhitzen. Mit einem speziellen Wasserkocher geht es schneller. Man erhitzt nur wenig Wasser im Kochtopf und den Rest im Wasserkocher; das spart auch Energie.
Wenn möglich sollte man einen Dampf-, Druck- oder Schnellkochtopf verwenden. Hier sitzt der Deckel fest auf dem Topf, sodass der Dampf nicht entweicht und einen Überdruck aufbaut. Dann geht das Garen schneller.
Garen ohne Flüssigkeit
Um Kalorien zu sparen, kann man bei speziell beschichteten Bratpfannen auf die Fettzugabe verzichten. Falls nicht, kann man durch die Wahl des Fetts Einfluss auf die Kalorien nehmen. Das Fett muss aber für die entstehenden Temperaturen geeignet sein und darf kein Wasser enthalten, da es sonst spritzt.
Häufiges Wenden in der Pfanne verhindert ein Anhaften und führt zu einem gleichmäßigeren Garen. Fleisch ist empfindlich; es trocknet aus und wird zäh, wenn es zu lange in großer Hitze gegart wird. Besser ist da, ein kurzes Anbraten in der Pfanne und anschließend schonenderes Garen im Backofen bei niedrigeren Temperaturen.
Im umschaltbaren Backofen kann man bei Konvektionswärme mit einer kürzeren Garzeit rechnen. Strahlungswärme entspricht dem Grillen und führt zu einer besseren Krustenbildung.