Günstig kochen und abnehmen beginnt beim Einkaufen. Schon da wird der Grundstein gelegt, wie viele Kalorien in der Mahlzeit zu finden sein werden, und davon hängt es ab, ob und wie schnell man vom Übergewicht zum Idealgewicht kommen kann.
Wer günstig kochen und abnehmen möchte, sollte als erstes an der Menge sparen. Das muss nicht unbedingt die Einkaufsmenge sein, wohl aber die Menge, die gekocht wird. Denn Übergewicht kann auch dadurch entstehen, dass stets der Teller leer gegessen wird, obwohl man eigentlich vorher schon satt ist.
Günstig kochen und abnehmen – Spartipps beim Einkaufen
Doch beginnen wird mit dem Einkaufen. Größere Mengen sind meist günstiger. Doch wenn diese zu höherem Konsum führen, kann das nicht zur zu Übergewicht, sondern auch zu Mehrkosten führen. Ein Beispiel: Wer Schokolade in Mengen einkauft, lädt auch zum umfangreicheren Naschen ein. Da kann eine zwar teurere, aber dafür ganz bewusst nur in geringer Menge genossene Spezialität die bessere Alternative sein. Voraussetzung ist natürlich immer, dass man die entsprechende Disziplin mitbringt. Wenn dann trotzdem die ganze Schachtel leergefuttert wird, ist der Fall schon ziemlich hoffnungslos.
Günstig sind auch Light-Produkte, weil sie weniger Fett enthalten. Das kann sich sogar in einem niedrigeren Preis auswirken. Falls sie geschmacklich nicht überzeugen, sollte man es mit einem anderen Fabrikat versuchen, bevor man wieder zu Vollfett greift.
In vielen Fällen kann man ohne Mehrpreis zu einem fettärmeren Nahrungsmittel greifen, so etwa beim Fleisch oder bei der Wurst. Es lohnt sich auch, Alternativen zu wählen. Wie wäre es mit einem Salat anstelle des Wurstbrots?
Eine weitere Sparquelle: Obst und Gemüse der Saison kaufen. Wer Weintrauben im Winter und neue Kartoffeln im Februar kauft, zahlt meist mehr. Dazu handelt es sich oft um Importware, die wegen des Transportweges oft sogar unreif geerntet wird und deshalb auch geschmacklich nicht dem entspricht, was man von einer vollreifen Frucht erwartet.
Noch ein Tipp: doppelte Mengen kochen und zwei Mahlzeiten (mit Abwandlungen) daraus machen!
Fertigprodukte
Fertigprodukte reduzieren den Aufwand beim Kochen. Wer ein Fertigmenü einkauft, braucht es nur in die Mikrowelle zu schieben. Der Vorteil: man erhält nur eine genau berechnete Portion – doch wurde bei der Berechnung auch an das Abnehmen gedacht?
Fehl am Platz sind die meist auch noch teuren Nahrungsergänzungsmittel, die bei verschiedenen Diätprogrammen angeboten werden. Es ist besser, auf sie zu verzichten. Zwar nimmt man bei kalorienbewusstem Essen etwas langsamer ab. Dafür gibt es aber eine ausgewogenere Ernährung, und auch ein Rückfall in alte Gewohnheiten ist nicht zu befürchten.