Skateboards sind seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Fortbewegungsmittel und bieten einen unterhaltsamen Zeitvertreib. Seit einiger Zeit gibt es jedoch am Skateboard-Himmel ein neues Board, welches sich immer mehr Fans erfreuen darf: das Waveboard. Anders als der traditionelle Klassiker bietet dieses Gerät mehr Spaßfaktor – was das Waveboard kann und worin der Unterschied zum Skateboard besteht, durchleuchten wir im Folgenden näher.
Das Wavebaord – ein Traum auf zwei Rädern
Das Waveboard ist quasi der kleine Bruder vom Skateboard. Seit 2013 finden sich diese Boards vermehrt auf den Skateranlagen an und eroberten sogleich das Herz der Skater-Fans. Eigentlich sollte das Waveboard als Fitnessartikel die Sportwelt begeistern und als Casterboard den Weltmarkt erobern – doch dies änderte sich, als das skateboardähnliche Gerät in Amerika und Europa auftauchte. Die Bewegungen, die beim Nutzen des Casterboard entstanden, erinnerten an einen Wellengang, sodass schnell klar wurde: dieses Board ist eindeutig ein Waveboard. Nach und nach fanden sich mehr Interessierte an, sodass eine größere Produktion angelegt werden musste. Heute sind Waveboards in vielen verschiedenen Farben und Versionen zu mannigfaltigen Preisen im Handel erhältlich.
Welche Unterschiede sind im Gegensatz zum Skateboard erkennbar?
Auf den ersten Blick sind sich das Skateboard und das Waveboard nicht unähnlich. Beide verfügen über ein Deck und Räder zur Fortbewegung. Anders als beim Skateboard kommt das Waveboard jedoch mit zwei Rollen zurecht, die je nach Variante in unterschiedliche Richtungen drehbar sind. Zudem verfügt das neuere Board über zwei Kunststoffplatten, die mithilfe eines Torsionsstabes verknüpft sind. Dieser Stab sorgt bei Aktion dafür, dass sich die Platten nur leicht um die Längsachse kreisen.
Unterschiedliche Modelle finden sich indes in hoher Zahl im Handel an. Dabei gilt es zunächst zwischen drei Varianten zu unterscheiden.
Streetsurfing Waveboard – diese Board erfreut sich großer Beliebtheit. Die Modelle sind mit zwei Rädern im unteren Bereich ausgestattet, die ein Schwenkvergnügen von bis zu 360° ermöglichen. Das Board ist in unterschiedlichen Größen und Designs erhältlich. Zumeist ist das Waveboard jedoch ca. 85cm lang und ungefähr 4 Kilogramm schwer. Bei qualitativ hochwertigen Modellen lassen sich sogar je nach Wunsch die Decks auswechseln. Dies ist bei Abnutzung ein hervorragender Vorteil und lässt zudem Individualität zu.
Wavescooter – bei dem Wavescooter handelt es sich um ein Gerät, welches eine gelungene Kombi aus Tretroller und Waveboard darstellt. Dank dem zusätzlichen Lenkhalters können mit dem Board außergewöhnliche und brillante Moves und Tricks bewerkstelligt werden. Obwohl es allerdings nicht den Anschein haben mag, ist diese Version im Handling etwas schwieriger zu bedienen und erfordert demnach eine ausgiebige Eingewöhnungszeit.
RipStik Waveboard – dieses besondere Board kommt ohne Torisionsstab aus und besteht demnach aus einer Deckplatte. Die Räder sind mit Federn bestückt, sodass auch die Drehung in gewissem Maß begrenzt ist. Der Winkel beträgt hier höchstens 90°, sodass diese Variante für den Einsteiger geradezu prädestiniert ist.
Stück für Stück zum Waveboard Profi
Das Fahren mit dem Waveboard erfordert in der Tat ein wenig Übung. Anders als beim Skateboard ist bei diesem Gerät kein Abstoßen mit dem Fuß nötig. Vielmehr ist ein kontinuierliches Zusammenspiel von Bein- als auch Hüftbewegungen maßgeblich, damit das Waveboard zirkulieren kann. Die Deckplatten bewegen sich durch dieses Zusammenspiel und agieren mit den Rädern. Nach und nach wird eine Technik entwickelt, die ein solides Tempo ermöglich.
Mit Übung und Geduld erlangt der Waveboard-Liebhaber die Kunst des Fahrens – aber auch Kurven sind nach gewisser Zeit einfach zu befahren. Doch nicht nur Skater dürften sich an den Waveboards erfreuen: auch Personen, die an ihrer Körperkoordination feilen möchten, werden an dem Gerät Gefallen finden. Hier ist ein geregelter Ablauf von Hüfte und Beinen tonangebend, die durch schwungvolle Bewegungen das Board zum Rollen bringen. Dabei werden nicht nur die Beinmuskeln beansprucht, sondern auch Rücken- sowie Bauchbereiche einbezogen. Das Gehirn muss mehr arbeiten, das Gleichgewicht agieren und die Kondition auf Trab gebracht werden. Wer also mehr Sport in den Alltag integrieren möchte, fährt mit dem Waveboard sehr gut. Bei Fragen, Anregungen oder Tipps könnt Ihr hier mehr Infos erhalten.