Im Kopf hat es „klick“ gemacht und der Wille zum Abnehmen ist stark. Jetzt geht es an die richtige Umsetzung. Erste Fallen lauern jedoch schon beim Einkaufen. Natürlich meiden wir Süßigkeiten und Chips, denn jeder weiß, von ihnen nimmt man eher zu als ab. Doch leider sind es nicht nur die offensichtlichen Dickmacher, die einer Abnahme im Weg stehen können. Auch folgende Lebensmittel sollten nicht in Ihrem Einkaufswagen landen.
Fertiggerichte und Weißmehlprodukte
Schnell ein Mikrowellengericht zum Mittag oder abends eine Nudel-Gemüsepfanne aus der Tüte. Der stressige Alltag verleitet viele Menschen dazu, sich mit Fertiggerichten zu begnügen. Die Supermarkt-Prospekte, wie das Unimarkt Flugblatt, sind schließlich auch voll von verlockend-günstigen Angeboten für die schnelle Küche. Und gerade wenn viel Gemüse auf der Verpackung der Fertiggerichte zu sehen ist, vermittelt es ein gesundes und figurbewusstes Bild. Doch dem ist nicht (immer) so. Um die Gerichte möglichst günstig zu machen, wird auf Gewürze und hochwertige Produkte verzichtet. Stattdessen finden sich Geschmacksverstärker, Zucker und schlechte Fette im Produkt, um das Geschmacksdefizit auszugleichen. Oft sind diese Gerichte dadurch richtige Kalorienbomben. Konservierungsstoffe entziehen zudem wichtige Nährstoffe. Auch das hat Auswirkungen auf die Abnahme. Denn damit der Stoffwechsel optimal funktioniert, muss der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sein. Low Carb ist nicht jedermanns Sache und muss es auch nicht sein. Wenn Sie auf Nudeln oder Brot nicht verzichten möchten, sollte allerdings nicht auf die Weißmehlvarianten zurückgegriffen werden. Sie wirken sich negativ auf den Blutzuckerspiegel aus, liefern weniger Ballaststoffe als Produkte aus Vollkornmehl und sättigen somit auch nicht lange. Die Folge: Wir haben kurze Zeit später wieder Hunger und essen mehr, als wir eigentlich sollten.
Light-Produkte und Frühstückscerealien
Wer durch den Supermarkt schlendert oder durch das aktuelle Penny Flugblatt stöbert, findet heute fast zu jedem Produkt auch eine Light-Variante. Werbung für diese Produkte wird passgenau auf abnehmwillige Menschen zugeschnitten und so entsteht der Eindruck, wir könnten Schokoladenpudding, Bratwurst oder Chips genau so weiter konsumieren wie vor einer Diät. Doch erstens verleiten diese Produkte dazu, mehr von ihnen zu essen, da sie vermeintlich kalorienarm sind. Zweitens lösen sie durch Süßstoffe, die den Zucker ersetzen, Heißhungerattacken aus. Ein weiterer Nachteil: Viele dieser Produkte enthalten zwar weniger Zucker, aber dafür mehr Fett. Sieht man Werbung zu diversen Frühstückscerealien, entsteht der Eindruck, sie liefern wichtige Vitamine und Nährstoffe und bringen Power für den gesamten Vormittag. Doch das Gegenteil ist der Fall. Solche Frühstücksflocken oder Fertigmüslis sind meistens mit viel Zucker angereichert und bestehen vorwiegend aus minderwertigem Getreide, welches kaum Ballaststoffe liefert. Es entsteht ein ähnlicher Effekt wie bei Weißmehlprodukten.
Letztlich umgehen Sie die größten Hindernisse beim Abnehmen, indem Sie überwiegend frische und unverarbeitete Lebensmittel einkaufen.