Bei der Ayurveda Ernährungsberatung ist die wichtigste Regel, dass die Ernährung immer auf den individuellen Menschen zugeschnitten sein sollte. Somit gibt es in diesem Fall kein Dogma. Zählen tut einzig und allein die Wirkung auf die Doshas. Dies bedeutet, dass die energetische Qualität die oftmals in energetischer Hinsicht gestörten Doshas ausgleichen sollte.
Dabei ist die gesunde Ernährung in einer guten Weise ein wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung der Gesundheit eines jeden Menschen. Zudem sorgt sie für die Linderung oder Beseitigung von Krankheiten. Die meisten Krankheiten entstehen in diesem Zusammenhang eh durch eine falsche Diät. So kann es bei vielen Krankheiten sehr sinnvoll sein, die Essgewohnheiten der Personen zu untersuchen und so hinter das wirkliche Problem zu kommen. Durch die Änderung dieser Essgewohnheiten kann dann schon ein großer Teil zur Genesung getan werden. In vielen Fällen kann es auch wirklich sein, dass Krankheiten auf diese Weise geheilt werden können.
Wir sind das, was wir verdauen – die Ayurveda Ernährungsberatung
Die Ernährung an sich sollte sich vor allem nach den persönlichen Konstitutionen richten und ebenso den Zeiten entsprechend sein. Auf diese Weise zeigt die Ernährungsberatung wie Störungen verhindert werden können. Dies ist mit bestimmten Speisen nämlich sehr leicht möglich. Allerdings muss dazu zu erst einmal festgestellt werden, wie die persönlichen Doshas gestört sind oder welche sich im Ungleichgewicht befinden bzw. überwiegen. Ist dies erst einmal herausgefunden, so ist es möglich, dass anhand dessen ein komplett neuer Nahrungsplan erstellt wird.
Die Doshas
Liegen Vata-Störungen vor, so sind fechte und warme Speisen ideal und wirken ausgleichend. Empfohlen werden können hier Nüsse, eingeweichtes Trockenobst, salzige warme Suppen und warme gut verdauliche Speisen. Vor allem Milch, Ingwer und Safran, sollen täglich auf dem Speiseplan stehen. Bitteres Gemüse, Rohkost und zu trockene Nahrungsmittel sollten allerdings vermieden werden.
Ausgleichend bei Pitta-Störungen wirken vor allem süße, bittere und kalte Speisen. Hier sind grüne Gemüsesorten, bittere Kräuter und Rohkost zu empfehlen. Wobei vor allem wichtig ist, dass die Hauptmahlzeit mittags stattfindet. Gewürze wie Koriander, Kurkuma und Kardamom sollten täglich, den Speiseplan zieren. Allerdings sollten Tomaten, Alkohol, Fleisch, Zitrusfrüchte und auch Milchprodukte vermieden werden.
Bei Kapha Problemen wirken bittere, heiße, leichte, trockene und scharfe Speisen ausgleichend und beruhigend. Aus diesem Grund sollten angenehm gewürztes Gemüse, gekochte leichte Speisen und herbe Kräuter auf dem Speiseplan stehen. Besonders zu empfehlen sind dabei Mungbohnen, Gerste und Chili. Ein Frühstück sollte es in diesem Fall nicht geben. Ebenso sollte auf frittierte und fettige Speisen, sowie Salziges und Süßes verzichtet werden.