Das Körpergewicht eines Menschen ist eines der Merkmale, auf das mehr oder weniger stark geachtet wird. Das beginnt schon beim Baby. Da geht es erst einmal um Gramm. So um die dreitausend Gramm sollte ein Baby bei der Geburt wiegen – ganz grob natürlich. Dann geht es erst einmal etwas abwärts, bis sich das Baby darauf eingestellt hat, dass es jetzt nicht mehr automatisch ernährt wird. Dann geht es aufwärts. Schon beim Kleinkind wird in Kilogramm gemessen, und steigendes Körpergewicht wird als positiv vermerkt, auch wenn es heute oft schon in jungen Jahren zu sehr steigt.
Solange der Mensch wächst, darf auch das Körpergewicht wachsen und größer werden. Doch wenn er ausgewachsen ist, dann sollte auch das Körpergewicht konstant bleiben, was es aber oft nicht macht. Der Mensch wächst dann nicht in der Länge, aber in der Dicke und das ist nicht immer gut. Zu viel ist ungesund – zu wenig aber auch. Doch ist dass, das Idealgewicht?
Schwankungen beim Körpergewicht
Das Körpergewicht ist keine feststehende Größe, die sich einfach dadurch ermitteln lässt, in dem man sich auf eine Waage stellt. Zwar kann man genau sehen, wie viel der Mensch in diesem Augenblick wiegt. Aber ist dass, das Körpergewicht? Nach dem Besuch der Toilette kann es schon weniger sein, nach einer anstrengenden sportlichen Übung mit kräftigem Schwitzen noch weniger, und nach dem Essen und Trinken kann es wieder mehr sein. Das Körpergewicht schwankt im Tagesverlauf.
Doch auch im Zeitablauf ist es nicht konstant. So kann es nach einem ausgiebigen Festessen deutlich messbar gestiegen sein, und wenn man einige Tage anstrengender, aber nicht üblicher Tätigkeit hinter sich hat, wird ein niedrigeres Körpergewicht gemessen.
Der beste Zeitpunkt zur Bestimmung des Körpergewichts ist am frühen Morgen nach dem Aufstehen und vor dem Frühstück. Den besten Vergleich des Körpergewichts erhält man, wenn man immer zum gleichen Zeitpunkt auf die Waage steht.
Wovon hängt das Körpergewicht ab?
Das ist zum einen die Nahrungsaufnahme. Nicht so sehr das Trinken, weil der Körper Flüssigkeit relativ schnell wieder ausscheidet. Aber das Essen, genauer gesagt der Kalorien- oder Joule-Gehalt des Essens, bestimmt maßgeblich das Körpergewicht, und natürlich auch das Trinken, wenn dieses ebenfalls Kalorien enthält. Mehr essen bedeutet mehr Körpergewicht, und weniger essen bedeutet abnehmen – eigentlich ganz einfach, wenn da nicht der echte oder vermeintliche Hunger wäre.
Die zweite Abhängigkeit: der Verbrauch der Kalorien. Das ist in erster Linie Bewegung jedweder Art. Und da sich der Mensch heute wesentlich weniger bewegt als früher, müsste er eigentlich auch weniger essen.