Der Mensch lebt nicht vom Brot allein … sondern auch Vitamine und Mineralstoffe sind für eine gesunde Ernährung wichtig. Vitamine sind organische Verbindungen, die der Mensch für lebenswichtige Funktionen benötigt, die aber vom Körper nicht selbst aus der Nahrung hergestellt werden können. Sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
Mineralstoffe sind chemische Elemente, die als positiv oder negativ geladene Teilchen auftreten und deshalb als Elektrolyte bezeichnet werden. Sie werden eingeteilt in die Mengenelemente, die in größerem Umfang vorhanden sein müssen, und in Spurenelemente, die zwar nur in sehr geringen Mengen vorhanden sein müssen, aber ganz ohne geht auch nicht.
Vitamine und Mineralstoffe – die Vitamine
Die Vitamine sind an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Sie sind notwendig, damit der Körper Kohlenhydrate aufnehmen kann, sie werden beim Ab- und Umbau von Proteinen benötigt, stärken das Immunsystem und werden beim Aufbau von Zellen, Blutkörperchen und Körperteilen wie Knochen und Zähnen gebraucht. Jedes einzelne Vitamin erfüllt bestimmte Aufgaben, und sein Fehlen führt zu Krankheiten und Mangelerscheinungen. Insgesamt gelten dreizehn verschiedene Vitamine als unverzichtbar.
Vitamine können sowohl mit einem Zusatzbuchstaben, zum Beispiel Vitamin C, aber auch mit ihrem chemischen Namen, Ascorbinsäure, bezeichnet werden. Sie kommen in der Natur nicht vor, sondern müssen erst von Pflanzen, Bakterien oder Tieren gebildet werden. Ausnahmsweise kann dies auch der Mensch. Ansonsten ist er aber auf die Aufnahme mit der Nahrung angewiesen. Teils können sie gespeichert werden, teils aber auch nicht.
Das wohl bekannteste Vitamin C ist vorwiegend in Zitrusfrüchten zu finden. Nach einer Definition benötigt der Mensch täglich 75 mg Vitamin C, nach einer anderen nur 30 mg. Von anderen Vitaminen wird dagegen nur etwa ein Milligramm täglich gebraucht.
Die Mineralstoffe
Für den Menschen wichtige Mineralstoffe sind unter anderem (Auswahl)
- Calcium zur Stabilisierung des Skeletts, aber auch für die Blutgerinnung
- Kalium für die Blutdruckregulierung und zur Aufrechterhaltung der Zell-Membran-Funktion
- Natrium für die Aufnahme und den Transport von Nährstoffen
- Magnesium und Phosphor als Bestandteil von Knochen und Zähnen
- Schwefel als Bestandteil von Aminosäuren oder
- Chlor in Verbindung mit Natrium hat Bedeutung für den Wasserhaushalt.
Zu den Spurenelementen zählt man Eisen, Kupfer, Mangan, Jod und Chrom, zu den Ultra-Spurenelementen, von denen weniger als 1 µg/kg benötigt werden, zählen Fluor und Silicium. Eventuell zählen auch die Spurenelemente Arsen, Nickel, Zinn, Rubidium und Vanadium zu den essenziellen Spurenelemente, doch ist nicht geklärt, ob und welche Bedeutung sie haben.
Nicht zu den Mineralstoffen zählen Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff. Diese vier sind die Grundelemente, aus der 99 % der Biomasse besteht – nicht nur bei Idealgewicht.